Schutzhund

Bei der Schutzhundeausbildung wird dem Hund die Möglichkeit geboten, seinen Beutetrieb auszuleben. Ob das Beuteobjekt ein Kaninchen, ein Ball oder der Schutzdienstärmel ist, macht für den Hund keinen Unterschied. Für den Schutzhund ist der Ärmel seine Beute und sein Spielzeug, das ihm vom Schutzdiensthelfer überlassen wird und er es am Ende des Trainings vom Platz tragen darf.

Befürchtungen, dass die Art der Ausbildung, nämlich über den Beutetrieb, gefährlich ist, weil der Hund lernt, bewegende Objekte zu verfolgen, wie zB Jogger, können dementiert werden. Beim Schutzdiensttraining treten spezielle Reize auf, die es in keiner anderen Situation gibt!

Ausgebildete Schutzhunde werden nicht durch Beißunfälle auffällig. Unkontrollierbare Hunde haben bei einer Schutzhundeprüfung keine Chance!

Eine der Schutzhundprüfung vorgeschaltete Begleithundeprüfung stellt sicher, dass nur solche Hunde eine Schutzhundausbildung beginnen können, die normales Sozialverhalten, Nervenstärke sowie Gehorsam bewiesen haben.